Historie

2023
2. August
International Kalamata Music Days
Kalamata (Griechenland)
21 Uhr
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TRIO vis-à-vis spielt Triostücke, die für ihre Besetzung komponiert worden sind. Werke von H. Lachenmann, C. Backman, H. Cánovas/M. Graf, N. T. Smith, S. Pope, N. Worsaae, u.a.
Mehr Information und tickets: www.kalamatamusicdays.com
17., 18., 19. und 20. Juli
Video- und Tonaufnahme
Stuttgart (Deutschland)
ganztägig
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TRIO vis-à-vis nimmt (Video und Ton) die wichtigste Triostücke für ihre Besetzung auf.
Werke von Nicolai Worsaae, Helmut Lachenmann und Catharina Backman.
Gefördert von: Podium Gegenwart (Deutscher Musikrat).
Kooperationspartner: Stuttgarter Kollektiv für Aktuelle Musik e. V. und Kultdiak Stuttgart e. V.
15. und 16. Juli
Musikalische und szenische Proben mit Catharina Backman
Musikhochschule Stuttgart (Deutschland)
ganztägig
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TRIO vis-à-vis probt musikalisch und szenisch das Werk Vestigios (de tus…) mit der Komponistin Catharina Backman.
10. bis 12. Juni
Musikalische und szenische Proben mit Nicolai Worsaae
Musikhochschule Stuttgart (Deutschland)
ganztägig
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TRIO vis-à-vis probt musikalisch und szenisch das Werk Replication #1 mit dem Komponist Nicolai Worsaae.
17. und 18. Mai
Musikalische Proben mit Helmut Lachenmann
Musikhochschule Stuttgart (Deutschland)
10 Uhr
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TRIO vis-à-vis nimmt Meisterkurse bei Helmut Lachenmann und probt mit ihm sein Werk temA, für Violoncello, Flöte und Gesang ein.
Februar – April
Stipendienartige Förderung für Ensembles und Bands (FEB-III) – Musikfonds e. V.
Stuttgart (Deutschland)
Zeit: noch zu bestätigen
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TRIO vis-à-vis wird 3 Monate lang mit er Komponistin Helena Cánovas und der Dramaturgin Maike Graf an der Inszenierung und Bühnenrealisierung der Rolle der “Medea” arbeiten, als Fortsetzung ihres ersten Projekts “Penelope” und der Neuinterpretation und Auseinandersetzung darüber Frauenrollen in barocken und romantischen Opern.
22. Januar
RE-fractions and RE-flections:
Out of the Box – Konzertreihe für Neue Musik
Rathausfoyer (Leonberg, Deutschland)
19.30 Uhr
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RE-FRACTIONS and RE-FLECTIONS
Das TRIO vis-à-vis verbindet Vergangenheit mit Gegenwart und sucht nach neuen Perspektiven. Dabei wählen die drei Musiker/innen Stücke vergangener Zeiten und verwandeln sie durch unterschiedliche kompositorische Verfahren wie Dekonstruktion, Entleerung oder Unterbrechung. Durch diese Transformation wird vormals bekannte Musik zeitgemäß interpretiert und kann so neu erlebt werden.
Das TRIO vis-à-vis transformiert Werke von Feldman, Lachenmann, Saariaho, Scelsi, Worsaae, Furrer, Monteverdi und Bernal.
Mehr Information und Tickets:
Re-fractions and Re-flections
20. Januar
Miradas antológicas: la vitalidad del pasado en Fernando Zóbel
Konzertsaal. Museo del Prado (Madrid, Spanien)
19 Uhr
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TRIO vis-à-vis spielt Neue Musik in Bezug auf die Aufstellung der Gemäldäe von Fernando Zóbel.
Werke von Tomás Marco, José María Sánchez-Verdú, Helmut Lachenmann, Nicolai Worsaae, Giacinto Scelsi, Kaija Saariaho, Morton Feldman und ein Kompositionsauftrag (PREMIERE) von Alberto Bernal.
Das Konzert wird zeitversetzt auf “Radio Clásica” gesendet.
Mehr Information und Tickets:
Miradas antológicas: la vitalidad del pasado en Fernando Zóbel
2022
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TRIO vis-à-vis spielt Werke von J. Broekman, N. Worsaae, N. Thòmas Smith, Sophie Pope (Uraufführung), L. Berio, usw. in der Q GALERIE (Schorndorf). Das Konzert ist unserer Freundin und Musikkollegin Maria Kalesnikava gewidmet. www.freemascha.org
28., 29. & 30. Oktober
VIRUCIDE, ein interaktives Musiktheater mit Figurentheater, Tanz und Neuen Medien über COVID-19
Stuttgart, Deutschland
19.30 UHR
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VIRUCIDE beschreibt die dramatische Geschichte eines azellulären mikroskopisch kleinen Infektionserregers (SARS-CoV-2) aus künstlerischer Sicht. Es ist ein biologisches Drama, inspiriert von der Entwicklung des COVID-19 Virus in den vergangenen Jahren und beschreibt hauptsächlich den Kampf zwischen zwei Protagonisten: SARS-CoV-2 und dem Gegenmittel VIRUCIDE. Das Musiktheater stellt die verschiedenen Phasen des Krankheitsverlaufs des COVID-19 Virus in Zusammenhang mit ihren gesellschaftlichen Auswirkungen und setzt sich gleichzeitig mit der sozialen, psychologischen, politischen, wirtschaftlichen und menschlichen Dimension in Bezug auf die Folgen auseinander. Letztendlich ist VIRUCIDE ein Musiktheater über das Leben und den Tod.
Das Musiktheater ist wie eine musikalische Wanderung durch den Tiefbunker (das Innere des Körpers) konzipiert. Das Publikum kann die verschiedenen Phasen der COVID-19-Krankheit durch die Szenen erleben, in denen sich die Symptome und Auswirkungen dieser Krankheit entwickeln. Das Musiktheater wird dem Publikum auch die Möglichkeit bieten, eine aktive Rolle zu übernehmen, indem es in der Performance zwischen den beiden vorgeschalgenen Ende wählen kann: Tod oder Genesung.
Dieses Projekt zeigt die doppelte Kante der Globalisierung: einerseits die Stärke der Menschheit sich global zu organisieren und zu agieren und andererseits die Zerbrechlichkeit des Menschen angesichts der beschleunigten Ausbreitung von Krankheiten. Die Illusion der Unsterblichkeit, die im 21. Jahrhundert im kollektiven Unbewussten der Menschheit geschlafen hat, hat die Pandemie uns genommen. Wie gehen wir jetzt mit der globalisierten Welt um?
KÜNSTLER*INNEN:
Musiker*innen:
TRIO vis-à-vis: Guillermo González, Flöte; Natasha López; Gesang und Geige; Hugo Rannou, Violoncello
Figurentheater und Puppenspieler: Robert Buschbacher
Tanz: Marija Skender
Performerinnen: Magda Agudelo und Desiree Lune
Digitale und überdigitale Objektinstallation:
SENSE TRANS TECHNO Kollektiv: Manuel Lindenborn, Jan Cafuk
Kostümbildnerin: Kim Gorinski
Komposition/Videoproduktion und Elektronik: Remmy Canedo
Grafikdesignerin: Mariia Prudnikova
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Miriam Hertfelder
Konzept, Liedtexte und Projektleitung: Natasha López
Eine Produktion von Natasha López und Remmy Canedo
Gefördert von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Musikfonds e. V. und LBBW-Stiftung
Kooperationspartner: FTTS e. V. und SKAM e. V.
Mit freundlicher Unterstützung von: www.ku-bu.de (Kultdiak Stuttgart e. V.)
Oktober 3
MATINÉE zum Tag der Deutschen Einheit
Ludwigshafen, Deutschland
11 Uhr
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TRIO vis-à-vis spielt Werke von Ivan Fedele, J. S. Bach, G. Scelsi, A. Caplet u.a. im Rahmen der Lesung von Texten von Svetlana Alexijewitsch und als Hommage an unsere Freundin und Musikerin Maria Kalesnikava.
Mehr Information: https://www.caecilienchor-ludwigshafen.de/konzerte-auftritte/
September 19. bis 21.
DEUTSCHER MUSIKRAT AKADEMIE
Schloss Engers/Neuwied, Deutschland
Ganztätig
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TRIO vis-à-vis nimmt an Konferenzen, Symposien und Tagungen als Stipendiat des Programms „InSzene” teil, ein Programm vom Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates
4. – 7. Juni
Penelope, Studie über das Warten
Stuttgart, Deutschland
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Der Mythos von Penelope ist Teil des Epos „Die Odyssee“ von Homer. Die Funktion des Epos besteht unter anderem darin, Modelle zu bauen, die die Völker nachahmen können. Die Charaktere, die in seine Erzählungen eingreifen, sind archetypisch. Das heißt, sie synthetisieren eine Reihe von Werten und Fähigkeiten, die sie zu den Idealen für eine Gesellschaft machen. Die Tradition stellt die Figur von Penelope als Symbol der Treue (Muster einer treuen Ehefrau), da sie jahrelang auf Ulises gewartet hat. Dafür hat sie ihre zahlreichen Freier vertröstet, indem sie vorgab, sie müsse erst ein Totentuch für ihren Schwiegervater weben. Doch in der Nacht trennte sie immer wieder auf, was sie am Tag gewebt hatte. „PENELOPE, Studie über das Warten“ ist ein Monodrama in einem Akt.
Die Musik wird von der spanischen Komponistin Helena Cánovas für das TRIO vis-à-vis komponiert. Die Rolle von Penelope wird von Natasha López (Sopran) interpretiert. Neben der Interpretation der Musik, werden der Cellist (Hugo Rannou) und Flötist (Guillermo González) auch die schauspielerische Rollen von Freiem übernehmen. Das Monodrama ist als Videokunst konzipiert, das zwischen dem 4. und 7. Juni 2022 aufgenommen wird und später online gestellt. Die Dauer des Monodramas liegt zwischen 15 und 20 Minuten.
In Bezug auf das Totentuch, das Penelope Tag und Nacht webt und auftrennt, wird die Komponistin Helena Cánovas zusammen mit der Videokünstlerin Maike Graf mit der Zeit und das musikalische komponierte Material so arbeiten, dass sie auch als Kompositionstechnik ein musikalisches Gefüge schaffen, das gleichzeitig komponiert und zerlegt wird, so dass der Zeitbegriff relativiert wird im Verhältnis zu dessen, was in der Vergangenheit komponiert wurde, in der Gegenwart rückgängig gemacht und in der Zukunft komponiert wird.
Das Monodrama hinterfragt die traditionelle Figur der Frau als treue Ehefrau und stellt die Kehrseite der Münze dieser Figur dar: Selbstverleugnung, Opferbereitschaft, Entsagung. Welches Frauenmodell herrscht heute in dieser Hinsicht vor?
IDEE: Natasha López
KOMPONISTIN: Helena Cánovas
DRAMATURGIN: Maike Graf
*Gefördert durch Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Deutscher Komponistenverband und Deutscher Musikrat
23. April
18 BRIEFE UND EINE FABEL AUS BELARUS, von Maryna Mikhalchuk mit Texten aus Camel Travel von Volha Hapeyeva
Stuttgart, Deutschland
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Der belarussische Präsident Lukaschenko beanspruchte nach der Wahl am 9. August 2020 einen erdrutschartigen Sieg für sich, während die oppositionelle Kandidatin überraschend deutlich unterlag. Die Opposition um Swetlana Tichanowskaja bezeichnete die Vorgänge daraufhin öffentlich als Wahlbetrug, auch zahlreiche unabhängige Wahlbeobachter:innen stuften die Ergebnisse als gefälscht ein. Frauen wie Tichanowskaja, Maria Kalesnikava sowie Aktivist:innen und Unterstützer:innen wurden schnell zu Symbolfiguren der belarussischen Protestbewegung. In Brautkleidern und mit roten Blumen prägten sie die medialen Bilder im Westen, in ihren Reden dagegen unterwanderten sie die klassisch weiblich-passiven Rollenzuschreibungen der Regierung. Zahlreiche Personen, die man den Protesten zuordnete, wurden im Herbst 2020 umgehend außer Landes gezwungen oder inhaftiert. Mit 18 Briefe und eine Fabel aus Belarus verschneidet Maryna Mikhalchuk dokumentarische Versatzstücke der jüngsten belarussischen Vergangenheit mit dem autobiografischen Roman Camel Travel von Volha Hapeyeva. In ihrem 2021 erschienenen Debüt beschreibt die Autorin das Aufwachsen im (post-)sowjetischen Minsk der späten 1980er und frühen 1990er Jahre. Zwischen Flechtfrisuren, rhythmischer Sportgymnastik und Pelmeni deutet die Autorin aus einer kindlichen Perspektive bereits den Weg in ihre eigene Politisierung an – und gibt Hinweise auf die Generation der Belaruss:innen, die im August 2020 auf die Straße gingen und heute Briefe aus der Haft schicken. Die russische Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 und die Ankunft von hunderten Geflüchteten in Stuttgart ließen die Regisseurin zudem inhaltlich neu über den Stoff nachdenken. Ergänzend lud die gebürtige Belarussin Mikhalchuk Geflüchtete aus der Ukraine ein, Teil der Inszenierung zu werden. So werden die Geschichten über Gefangenschaft und demokratischen Widerstand nun von acht ukrainischen Frauen interpretiert – Khrystyna Dovbysh, Tetiana Humeniuk, Iryna Iusukhno, Hanna Krzheminska, Rimma Musiychuk, Iryna Scherbak, Maryna Vlasenko und Tetiana Ziubanova –, wodurch sich der Abend um eine zusätzliche unmittelbar dokumentarische Ebene erweitert.
INSZENIERUNG, Maryna Mikhalchuk
BÜHNE, Hannah Zickert
LICHT, Stefan Maria Schmidt
KOSTÜME, Natalie Nazemi
DRAMATURGIE, Lena Meyerhoff
SCHAUSPIELERIN, Therese Dörr
MUSIK, Natasha López, Guillermo González (aus TRIO vis-à-vis)
Mehr Information: https://www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/a-z/18-briefe-und-eine-fabel-aus-belarus/
VORSCHAU:
2021
14. Dezember
Das Herz in den Händen
Stuttgart, Deutschland
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Solidaritätskonzert für Maria Kalesnikava. HMDK in Zusammenarbeit mit Musik der Jahrhunderte und „Die AnStifter – InterCulturelle Initiativen e.V.“
TRIO vis-à-vis spielt
„Vestigios (de tus…)“ (2018/2019)*, by Catharina Backman (*1961).
Lyrics von Natasha López
*Ein Kompositionsauftrag für TRIO vis-à-vis
19 UHR
Konzertsaal, MHS, Stuttgart, Deutschland
17. November
noVOICE – noBODY, eine Musik- und Tanzperformance für 3 Musiker und 3 Tänzer
Theaterhaus, T2, Stuttgart, Deutschland
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FESTIVAL MADE IN STUTTGART
“Wenn es Machtbeziehungen gibt, die das gesamte soziale Feld durchziehen, dann deshalb, weil es überall Freiheit gibt. (…) In sehr vielen Fällen sind die Machtbeziehungen derart verfestigt, dass sie auf Dauer asymmetrisch sind und der Spielraum der Freiheit äußerst beschränkt ist.” (Michel Foucault) Als Inspiration zu diesem genreübergreifenden Stück diente das Interview mit Michel Foucault (franz. Philosoph und Soziologe) aus dem Jahre 1984 zu dem Thema “Freiheit und Selbstsorge”. Darin legt er sehr eindrücklich dar, wie eng Macht und Freiheit miteinander verwoben sind und dass Machtbeziehungen immer auch Spielräume für Freiheit bieten. “noVOICE – noBODY” hinterfragt soziale Klischees, Tabus, Realitäten der Mehr- und Minderheiten und stellt die Frage nach der metaphysischen Existenz des Menschen. Die Performance konfrontiert uns mit den Gefühlen, die die Erkenntinis der (Un-)Freiheit in uns auslöst. Macht und Freiheit sind eng miteinander verwoben. Das genreübergreifende Stück untersucht diese Spielräume und Spannungsverhältnisse zwischen Individuen untereinander und im Verhältnis zur Gesellschaft. “voice” bedeutet nicht nur die individuelle Artikulierung mit der Stimme, sondern auch Mitspracherecht. Und “body” steht nicht nur für den individuellen Körper, sondern auch für die Gesellschaft. In episodischen Szenen erforschen die beteiligten Künstler*innen über den Körper, die Stimme und die Musikinstrumente als Erweiterung zur Stimme die verschiedenen Wirkungen, die Macht und (Un)Freiheit erzeugen. Diese Wirkungen spiegeln sich nicht zuletzt in der (un)eingeschränkten Bewegungsfreiheit wider.
Künstlerische Leitung: Alexandra Mahnke
Musik, Videoperformance und LIVE ELEKTRONIK: Remmy Canedo
Idee, Konzept und Produktionsmanagement: Natasha López
TRIO vis-à-vis und Tänzer:
Alexandra Mahnke: Tänzerin
Marija Skender: Tänzerin
Nestor Yahi Gahè: Tänzer
Theaterhaus, T2, Stuttgart. 19 UHR
Mit der Unterstützung von:
Oktober – November
VIRUCIDE, eine digitale und überdigitale Musiktheateraufführung mit Performer, Figurentheater und Neuen Medien
Tiefbunker am Diakonissenplatz, STUTTGART, Deutschland
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Von Mai bis Dezember 2021 werden zusammen das TRIO vis-à-vis mit dem Komponisten und Klangkünstler Remmy Canedo an der Schöpfung dieser virtuellen Oper arbeiten.
Die Musiktheateraufführung VIRUCIDE beschreibt die dramatische Geschichte eines azellulären mikroskopisch kleinen Infektionserregers (SARS-CoV-2) aus einer hybriden wissenschaftlichen und künstlerischen Sicht. Es ist inspiriert von den wahren Ereignissen und der Entwicklung des COVID-19- in den letzten Jahren. Aufgrund seiner intrinsischen destruktiven Natur und seiner mutierten Eigenschaften nimmt sein Verhalten gegenüber anderen Zellen einen dramatischen Charakter an, der bestimmten Aspekten menschlicher Beziehungen gleichgestellt werden könnte. Dies wird eine mikrobiologische Dramaturgie erzeugen, die bei den Zuschauern Anklang findet, die in der Lage sein werden ähnliche Verhaltensweisen auf der psychologischen und emotionalen Ebene des Menschen zu identifizieren.
Die Video- und Tonaufnahme des Projektes VIRUCIDE wird zwischen den 25. Oktober und 7. November 2021 realisiert. Der Komponist und Klangkünstler Remmy Canedo wird dafür die Musik und die Elektronik komponieren. Zusammen mit dem TRIO vis-à-vis werden sie die Musik monatelang ausarbeiten und eine Synergie zwischen Kunst, Mensch und Technologie mit neuen Räumen, wie ein Tiefbunker schaffen. Ihr Ziel ist es ein Video zu schaffen, indem wir das Projekt vorstellen um die LIVE Version in November 2022 uraufzuführen.
MUSIK/ LIVE ELEKTRONIK/ VIDEO: Remmy Canedo
IDEA und KONZEPT/ PROJEKT MANAGEMENT/ KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Natasha López
LYRICS: Natasha López
KAMERA: Patricio González
MUSIKER: TRIO vis-à-vis (Guillermo González, Flöte; Natasha López, Sopran; Hugo Rannou, Violoncello)
Gefördert durch Kulturamt Stuttgart, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und Musikfonds e. V. .:
23. Juli
Unendliche Freiheit?
Theaterhaus, T3, Stuttgart, Deutschland
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Aspekte „Unendlicher Freiheit“ werden in dem neuen Projekt von TRIO vis-à-vis untersucht, das im Rahmen der Südseite Nachts im Theaterhaus Stuttgart uraufgeführt wird. Die beiden Komponist*innen Silvia Rosani (Italien) und Alberto Bernal (Spanien) nähern sich dabei dem Thema durchaus unter ähnlichen Gesichtspunkten. Sie befragen die Beziehungen und Grenzen zwischen Wort, Bild und Ton sowie die gesellschaftspolitische Dimension des Kompositionsprozesses.
Dabei geht es um eine neue Rollenzuweisung von Künstlern und Publikum, um das Aufheben der herrschenden Hierarchien, um das Paradoxon der unendlichen Freiheit in unserer westlichen neoliberalen Gesellschaft, um die Grenze zwischen dem Individuum und den Massenbewegungen und schließlich um die Verbindung von Poesie und Ökonomie, von freiem Willen und Zwang und von individuellen und kollektiven Aktionen.
PROGRAMM:
Tatsiana Khomich: Bericht über die Situation in Belarus
Alberto Bernal: Impossible translations #5URAUFFÜHRUNG, für Flöte und Video (2021)
Ein Kompositionsauftrag von TRIO vis-à-vis*. Maria Kalesnikava gewidmet
Alberto Bernal: Made in China/ EpitaphURAUFFÜHRUNG, für Sopran, Cello, Flöte und audiovisuelle Projektion (2021),nach einem Text des Dichters, Bloggers und Foxconn-Mitarbeiters Xu Lizhi Ein Kompositionsauftrag von TRIO vis-à-vis*
Silvia Rosani: Ai Limiti delle soglie II: con moto trasversale
für Sopran, Cello, Flöte, Komponistin und hybride elektroakustische Instrumente (2019/20)
Alberto Bernal: (neo)liberal systems #2 «crescendo»
für beliebige Besetzung und Live Elektronik (2019)
19 UHR
Theaterhaus, T3, Stuttgart, Deutschland
Der Sommer in Stuttgart
*gefördert vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
17. Juli
The Tides Soul
GEDOK e.V., Stuttgart, Deutschland
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Das TRIO vis-à-vis spielt Stücke von Francesco Filidei, Cristóbal Halffter und Huihui ChengURAUFFÜHRUNG
Im Rahmen der Konzertreihe vom SKAM e. V.
GEDOK e.V., Stuttgart, Deutschland
20 UHR
Gefördert durch: S-K-A-M e. V. und dem Deutschen Komponistenverband e. V.
7. Februar
ECLAT FESTIVAL
Musik der Jahrhunderte (Theaterhaus), Stuttgart, Deutschland
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Verleihung des Menschenrechtspreises der Gerhart und Renate Baum-Stiftung an Maria Kalesnikava (Belarus)
Das TRIO vis-à-vis spielt Ai Limiti delle soglie II: con moto trasversale, von Silvia Rosani
Für Sopran, Violoncello, Flöte, Komponistin und Hybrid elektroakustische Instrumente*
17 UHR / live aus Theaterhaus Stuttgart
Musik der Jahrhunderte (Theaterhaus)
*Mit der Förderung vonLandesbank Baden-Württemberg Foundation
2020
5. Dezember
Individuum —> Kollektivum*
Stuttgart, Deutschland
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Im Rahmen der Konzertreihe des Stuttgarter Kollektiven für Aktuelle Musik e. V. (SKAM e. V.), die von 14. November bis 5. Dezember in verschiedenen Konzertorten in Stuttgart stattfinden wird, wird das TRIO vis-à-vis zwei Uraufführungen jeweils von Sophie Pope und Valery Voronov und andere Stücke der zeitgenössischen Musik spielen.
Das von Vinko Globokar’s Stück Individuum <—> Kollektivum dient als Inspiration und Titel des Projektes uns mit dem Thema „Mensch und Gesellschaft“ auseinanderzusetzen, da diese Konzeption gesellschaftskritische Aussagen und humanistische Ideale umfasst, was unweigerlich dazu führt, über die Konzepte „System“ und „Mechanismus“ nachzudenken.
Als „System“ (altgriechisch sýstēma „aus mehreren Einzelteilen zusammengesetztes Ganzes“) wird im Allgemeinen ein abgrenzbares, natürliches oder künstliches „Gebilde“ bezeichnet, das aus verschiedenen Komponenten besteht, die aufgrund bestimmter geordneter Beziehungen untereinander als gemeinsames Ganzes betrachtet werden (können). So kann man auch die Gesellschaft betrachten: aus verschiedenen und unterschiedlichen Menschen bestehend.
Die zwei Uraufführungen von Sophie Pope und Valery Voronov werden sich mit künstlerischen Mitteln mit folgenden Fragen befassen: „Welche Rolle spielt der Mensch in der Gesellschaft? Wo beendet das Individuum und wo beginnt das Kollektivum? Welche Mechanismen nutzt die Gesellschaft als Funktionssystem?“ Beide Uraufführungen sind als kleine Musiktheater Stücke konzipiert.
Mechanismen wie Filter- und Mutationsverfahren (in Monadologie XVI ‘Solfeggio’,by Bernhard Lang), dehumanization of the performer (in Corporel, von Vinko Globokar) und verschiedene Ebenen der Stille und ihrer Kraft (in anderen Weitere Machtart von Stille, von Charlotte Seither) thematisieren gründlich das Individuum im Verhältnis zu den kollektiven und sozialen Systemen.
Das Ziel unseres Projekts ist die Zusammenarbeit von Musikern, Komponisten und Zuschauern, um unsere heutige Gesellschaft als System und ihre Mechanismen durch einen Blick und musikalische Erfahrung zu betrachten.
*Aufgrund der COVID Pandemie und des Lockdowns ist das Projekt letztendlich als Online Format aufgenommen worden und ist auf der Webseite von S-K-A-M e. V. zu sehen.
Mit der Unterstützung von:
12. November*
Unendliche Freiheit?
*DAS KONZERT MUSS AUFGRUND DER INHAFTIERUNG DER FLÖTISTIN MARIA KALESNIKAVA AUF 2021 VERSCHOBEN WERDEN
P1 Hall, Musik der Jahrhunderte, Stuttgart, Deutschland
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Aspekte „Unendlicher Freiheit“ werden in dem neuen Projekt von TRIO vis-à-vis untersucht, das am 12. November 2020 im Rahmen der Südseite Nachts im Theaterhaus Stuttgart uraufgeführt wird. Die beiden Komponist*innen Silvia Rosani (Italien) und Alberto Bernal (Spanien) nähern sich dabei dem Thema durchaus unter ähnlichen Gesichtspunkten. Sie befragen die Beziehungen und Grenzen zwischen Wort, Bild und Ton sowie die gesellschaftspolitische Dimension des Kompositionsprozesses.
Dabei geht es um eine neue Rollenzuweisung von Künstlern und Publikum, um das Aufheben der herrschenden Hierarchien, um das Paradoxon der unendlichen Freiheit in unserer westlichen neoliberalen Gesellschaft, um die Grenze zwischen dem Individuum und den Massenbewegungen und schließlich um die Verbindung von Poesie und Ökonomie, von freiem Willen und Zwang und von individuellen und kollektiven Aktionen.
PROGRAMM:
Alberto Bernal: impossible music #3 «stummer schrei»
Interaktive Installation
Silvia Rosani: White Mask, aus „White Masks“
Zyklus für Cello, Live Elektronik und schwingende Metallplatten (2016-2019) / 7′
Silvia Rosani: Ai Limiti delle soglie II: con moto trasversale (Uraufführung) für Sopran, Cello, Flöte, Komponistin und hybrid elektroakustische Instrumente (2019/20) / 15′
Silvia Rosani: Als ich ein Kind war, Nr. 1 aus dem Zyklus „Ai limiti delle soglie“ für Sopran und Live Elektronik (2017) / 12′
Alberto Bernal: (neo)liberal systems #2 «crescendo» für variabel Besetzung und Live Elektronik (2019) / 10′
Alberto Bernal: Made in China (Uraufführung) für Sopran, Cello, Flöte, audiovisuelle Projektion und live Audio Tracking (2020) / 15′
Ein Kompositionsauftrag von TRIO vis-à-vis*
Silvia Rosani: Interaktive Installation
Festival Südseite Nachts
Saal P1, Musik der Jahrhunderte, Stuttgart, Deutschland
20 UHR
*mit Unterstützung der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg und gefördert vom Musikfonds e. V.mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
2019
9. November
REIHE NEUER MUSIK KULTURFORUM SCHORNDORF
Schorndorf, Deutschland
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TRIO vis-à-vis spielt Welt von Lachenmann, Ulrich Kreppein, Beat Furrer, Catharina Backman, etc.
20 UHR
25., 26. und 27. Juli
noVOICE – noBODY, eine Musik- und Tanzperformance für 3 Musiker und 3 Tänzer
Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
“Wenn es Machtbeziehungen gibt, die das gesamte soziale Feld durchziehen, dann deshalb, weil es überall Freiheit gibt. (…) In sehr vielen Fällen sind die Machtbeziehungen derart verfestigt, dass sie auf Dauer asymmetrisch sind und der Spielraum der Freiheit äußerst beschränkt ist.” (Michel Foucault) Als Inspiration zu diesem genreübergreifenden Stück diente das Interview mit Michel Foucault (franz. Philosoph und Soziologe) aus dem Jahre 1984 zu dem Thema “Freiheit und Selbstsorge”. Darin legt er sehr eindrücklich dar, wie eng Macht und Freiheit miteinander verwoben sind und dass Machtbeziehungen immer auch Spielräume für Freiheit bieten. “noVOICE – noBODY” hinterfragt soziale Klischees, Tabus, Realitäten der Mehr- und Minderheiten und stellt die Frage nach der metaphysischen Existenz des Menschen. Die Performance konfrontiert uns mit den Gefühlen, die die Erkenntinis der (Un-)Freiheit in uns auslöst. Macht und Freiheit sind eng miteinander verwoben. Das genreübergreifende Stück untersucht diese Spielräume und Spannungsverhältnisse zwischen Individuen untereinander und im Verhältnis zur Gesellschaft. “voice” bedeutet nicht nur die individuelle Artikulierung mit der Stimme, sondern auch Mitspracherecht. Und “body” steht nicht nur für den individuellen Körper, sondern auch für die Gesellschaft. In episodischen Szenen erforschen die beteiligten Künstler*innen über den Körper, die Stimme und die Musikinstrumente als Erweiterung zur Stimme die verschiedenen Wirkungen, die Macht und (Un)Freiheit erzeugen. Diese Wirkungen spiegeln sich nicht zuletzt in der (un)eingeschränkten Bewegungsfreiheit wider.
Künstlerische Leitung: Alexandra Mahnke
Musik, Videoperformance und LIVE ELEKTRONIK: Remmy Canedo
Idee, Konzept und Produktionsmanagement: Natasha López
TRIO vis-à-vis und Tänzer:
Alexandra Mahnke: Tanz
Marija Skender: Tanz
Yahi Nestor Gahé: Tanz
Theaterhaus, Stuttgart (T3), Deutschland
19.30 UHR
Mit der Unterstützung von:
Mit freundlicher Unterstützung von:
8. Juni
WAVE GOTHIK FESTIVAL
Leipzig, Deutschland
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt Werke von J. S. Bach, Giacinto Scelsi, Ivan Fedele, Guillaume Connesson und Catharina Backman.
ALTE BÖRSE
16 UHR
11. Mai
GAME ON
Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
Ein Projekt im Rahmen der Konzertreihe für zeitgenössische Musik (KRAM), in Kooperation mit dem SKAM (Stuttgarter Kollektiv für Aktuelle Musik).
GAME ON ist ein interaktives Projekt zwischen Musikern und Publikum, das eine wichtige und aktive Rolle im Konzert spielen wird und mit dem klassischen Konzertschema bricht
TRIO vis-à-vis spielt Werke von John Cage, Sebastian Hoch, Konstantin Yaskov and Catharina Backman
19.30 UHR
6. April
Konzert
Helsingborg, Schweden
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt Werke von H. Lachenmann, B. Furrer, B. Ferneyhough, N. Worsaae und G. Aperghis
16 UHR
2017
4. Februar
ECLAT FESTIVAL
Theaterhaus, T2, Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt Echoräume, von Ulrich Kreppein für vier simultane Kammermusikensembles
Uraufführung
Theaterhaus, T2, Stuttgart, Deutschland
20.30 UHR
2016
8. November
…AUF’S NEUES…
Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt Werke von Jesse Broekman, Giacinto Scelsi, Ivan Fedele, Claudio Ambrosini, usw.
Haus der Musik im Fruchtkasten
19 UHR
2. September
SUSÅ FESTIVAL
Naestved, Dänemark
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt Werke von Helmut Lachenmann, Nicolai Worsaae, und Jesse Broekman: temA, Replication #1 und and anew
Groennegades Kaserne Kulturcenter
17 UHR
31. März
Konzert
Kopenhagen, Dänemark
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Mehr Info
The Royal Danish Academy of Music
TRIO vis-à-vis spielt Helmut Lachenmanns temA bei einem Vortragskonzert über die Musik von Helmut Lachenmann
16.30 UHR
2015
5. Dezember
Konzert
Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
LACHENMANN PERSPEKTIVEN FESTIVAL
TRIO vis-à-vis spielt Helmut Lachenmanns temA und eine Uraufführung von Alberto Hortigüela (TRIO Notturno)
Kammermusiksaal (Musikhochschule Stuttgart)
17 UHR
8. Mai
FACE TO FACE
Musik der Jahrhunderte, Südseite, Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
Ein Konzerttreffen mit TRIO vis-à-vis, NOISE-BRIDGE und TRIO FORTAGNE, mit Werken von Dusapin, Neil Thomas Smith, Nicolai Worsaae, Drake Ralph Andersen, Chris Fischer-Lochhead und improvisierte Musik.
FACE TO FACE ist eine Uraufführung für dem TRIO vis-à-vis, NOISE-BRIDGE und dem TRIO FORTAGNE gewidmet. Werk von Marco Bidin.
Musik der Jahrhunderte, Südseite Nachts
20 UHR
2014
5. Dezember
Konzert
Stuttgart, Deutschland
empty
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2013
15. Juni
Konzert
Esslingen, Deutschland
empty
Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt temA (Helmut Lachenmann), Auf tönernen Füssen (Beat Furrer) und Querida Presencia (Ivan Fedele)
19.30 UHR
2012
7. Dezember
ECHTZEIT | werk_statt_festival
KONZERTSAAL MHS, Stuttgart, Deutschland
empty
Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt temA (1968, Helmut Lachenmann) und Intimate Letters (WORLD PREMIERE) (2012, Neil Thomas Smith)
echtzeit | werk_statt_festival
Konzertsaal, MHS, Stuttgart, Deutschland
20 UHR
29. November
neue töne open. 2. stuttgarter klangbüro festival für zeitgenössisches musiktheater
Stuttgart, Deutschland
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Mehr Info
TRIO vis-à-vis spielt temA (Helmut Lachenmann, 1968), TPIΓPAMMATON* (N. Andrew Walsh, 2012) und Anastasis, von Anetis Logothetis’s
Wilhelmspalais
20 UHR